"Jungsenioren" erhalten Einblick in die Büromöbellogistik der Firma "Gelber Blitz" 



Die Familie Ehrengruber war Gastgeber des 52. "Jungsenioren"-Treffens am 14.11.2015, sie hatte zum neuen Betriebssitz der Firma "Gelber Blitz Rolf Ehrengruber e. K." nach Olpe eingeladen.

37 "Jungsenioren" waren der Einladung gefolgt und wurden von Firmeninhaber Rolf Ehrenguber, seiner Frau Regine sowie den Kindern Rebecca, Ben und Rudi herzlich begrüßt.

In zwei Gruppen wurde der Betrieb besichtigt, geführt vom 49-jährigen "Senior-Chef" Rolf Ehrengruber und vom 8-jährigen "Junior-Chef" Rudi. Beide konnten durch kompetentes Fachwissen rund um die Firma, das Möbeltransportgeschäft und über Umzugsbesonderheiten überzeugen.

Der neue Standort in Olpe wurde Anfang 2015 bezogen, hier ist der Großteil der 35 Mitarbeiter beschäftigt, während eine kleinere Anzahl der Mitarbeiter in den Standorten Siegen und Gummersbach tätig ist.

Der Rundgang führte durch die Büros in die Fahrzeughalle mit Umzugsshop und von dort in die Logistikhalle. Dort stellte Ehrengruber spezielle Transportmittel für Bilder und Porzellan vor und erläuterte das Möbelhandling mit Corletten sowie die besondere Nutzung von Multitrollies beim Transport von Schreibtischen.

Als besonderen Vorteil dieser Halle bezeichnete er die räumliche Trennung der Warenannahme von der Verladung. Vor der Halle stand der komplette Fuhrpark in Reih und Glied nebeneinander und konnte besichtigt werden.
Auf dem hinteren Teil des Grundstücks wurde eine Leichtbauhalle zur Containerlagerung aufgestellt, in der insgesamt 42 Überseecontainer Platz finden.

Nach dem informativen Rundgang fanden sich alle wieder in der gesellig hergerichteten Fahrzeughalle ein und stärkten sich mit Schnittchen, Kuchen, Kaffee und Kaltgetränken.

Rolf Ehrengruber hielt einen Fachvortrag zum Thema "Büromöbellogistik" und stellte zu Beginn seinen persönlichen Werdegang noch einmal kurz vor: "Ich bin völlig ungelernt zum Möbelspediteur geworden und habe 1985 als 19-jähriger das Unternehmen gegründet."

Seit 1998 ist das Unternehmen zusätzlich auf Büromöbellogistik spezialisiert und bietet von der Warenannahme über die Lagerung, Kommissionierung, Tourenplanung, Avisierung, Auslieferung, Montage bis hin zur Packmittelentsorgung und der Reklamationsbearbeitung einen Rundumservice mit vielen Sonderleistungen.

Um dabei einen hohen Qualitätsstandard halten zu können, werden regelmäßig interne und externe Schulungen der Mitarbeiter durchgeführt.

Viele Touren führen in den Großraum Köln / Düsseldorf. Der Firmeninhaber bemängelt in diesem Zusammenhang die Verkehrssituation im Ballungsgebiet Rhein-Ruhr: "Zwei Stunden Anfahrtszeit zum Kunden reichen inzwischen meistens nicht mehr aus." Dennoch konnte Ehrengruber ein positives Fazit ziehen: "Die Büromöbellogistik hat maßgeblich zum Erfolg unseres Unternehmens beigetragen und soll als Spezialkompetenz weiter ausgebaut werden."

Die Verbandsvertreter Jürgen Weihermann und Christian Averbeck dankten der Familie Ehrengruber für die mal wieder sehr gelungene und aufwendige Vorbereitung sowie die umfangreiche Bewirtung.

Im Anschluss machte sich die Gruppe mit dem Biggesee-Express auf den Weg nach Attendorn, um die Atta-Höhle zu besichtigten, die größte Tropfsteinhöhle Deutschlands.

Bei Sprengungen der Biggetaler Kalkwerke am 19. Juli 1907 wurde die Atta-Höhle von Steinbrucharbeitern entdeckt. Die Gesamtlänge der Atta-Höhle misst 6.670 Meter von denen etwa 1.800 Meter für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Höhlenforscher entdeckten im Jahre 1986 einen weiteren, bis dahin völlig unbekannten Teil der Atta-Höhle: ein 5.000 Meter langes Labyrinth aus bizarrsten Tropfsteingebilden. Die "Jungsenioren" blickten in ein Labyrinth aus schönsten Tropfsteingebilden: kunstvoll gewachsenen Stalagmiten und Stalaktiten sowie Sinterfahnen, steinernen Gardinen, die an der Felsdecke kunstvoll herabhängen, als habe ein Dekorateur seine Meisterprüfung damit gemacht. Der älteste Tropfstein ist etwa 2,5 Millionen Jahre alt.

Die Atta-Höhle ist nicht nur wegen ihrer Tropfsteingebilde einmalig. In der Höhle lässt man auch einen besonders schmackhaften Käse reifen. Es sind die Ruhe und das Klima, die dem Atta-Käse sein besonderes Aroma verleihen. Knapp 3 Monate reift der Käse bei konstanten 95% Luftfeuchtigkeit und einer Temperatur von durchgehend 9°C in den Höhlengängen von Attendorn. Bedingungen, die künstlich nicht herzustellen sind.

300 bis 400 Käselaiber lagern auf Vorrat in der Höhle. Sie werden einmal pro Woche mit Salzwasser abgewaschen. Ansonsten reifen die von der Atta-Käserei gelieferten Laiber in absoluter Ruhe. Bei einem Glas Rotwein oder Traubensaft wurde der Käse von den "Jungsenioren" verkostet.
Den Abschluss des Treffens bildete ein geselliges Abendessen im Restaurant "Bootshaus" direkt am Biggesee.

Das 53. "Jungseniorentreffen" ist bereits terminiert und findet am 16. April 2016 auf Einladung der Firma Wilhelm Hörster Möbeltransporte in Arnsberg statt. 

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